Mein erstes Semester neigt sich dem Ende zu und demnach auch das von mir besuchte AW-Fach Web 2.0 und die Gesellschaft.
Dieses
Thema interessierte mich aufgrund dessen, dass nahezu alle Menschen schon einmal
in Kontakt mit dem Web 2.0 standen und viele das nicht bemerkt haben. Dazu
zählte ich mich auch.
Als
Überbegriff Web 2.0 zählte für mich vor Beginn der ersten Vorlesungen
eigentlich nur Facebook oder StudiVZ. Was sich genau alles hinter Web 2.0 versteckt,
war mir zum Anfang des Semesters nicht bewusst. Frau Prof. Dr. Ilona Buchem
hatte in diesem Semester viele Web 2.0 Anwendungen vorgestellt. Zu den
Vorlesungen die ich persönlich am interessantesten fand schrieb ich meine
Reflektionen. Über meinen Blog und den vorgegebenen Aufgaben von Frau Prof. Dr.
Buchem habe ich ein eigenes Personal Branding erstellen können, was mir Spaß
gemacht hat, aber recht Zeit intensiv war. Des weiteren hatte ich mir Lernziele
überlegt, die durch die interessant aufbereiteten Vorlesungen von Frau Prof.
Dr. Buchem schnell erfüllt wurden:
„…
warum, wie und wer Wiki, Blog und Microblog Einträge kontinuierlich liest und
schreibt.“
Vorab
muss ich mein erstes Lernziel neu sortieren, denn Wikis sind nicht gleich zu
setzen mit Blogs und Microblogs. Blogs und Microblogs sind vom Prinzip her
dasselbe, unterschieden werden diese in ihrer ausführlichen Form. Blogs werden
durch einen einzelnen Nutzer gestaltet und erweitert, wo hingegen Microblogs
eine Art Kurznachrichtensystem darstellt mit kurzer Profilbeschreibung. Themen
für Blogs wären z.B. Kritiken von gekauften Produkten, welche von Interessenten
der Produkte gelesen und ggf. als hilfreich angesehen werden. Wikis wie z.B.
Wikipedia werden durch sogenannte Schwarmintelligenz erstellt, erarbeitet und
zur Verfügung gestellt. Wikis findet man in geschlossenen Netzwerken von
Firmen, aber auch im Internet.
Mein
zweites Lernziel bezog sich auf die „Identität im Web 2.0“, wo mir schnell klar
wurde, dass es noch keine klare allgemeine Regelung gibt und jeder für seine
persönlichen Daten selbst verantwortlich ist.
Mein
drittes Lernziel war „Informationsrausch oder Wohltat, wo liegen die Grenzen?“
Theoretisch sind die Angebote des Web 2.0 nicht mehr weg zu denken, benötigte
Informationen werden einfach und zeitsparend durch Marktführende Suchmaschinen
entdeckt und verarbeitet. Aber hier ist auch Vorsicht geboten, denn viele
Informationen im Web 2.0 werden als eigene Empfindung beschrieben und haben
keinen wissenschaftlichen Hintergrund.
Die
Web 2.0-Epoche ist ein Schritt vorwärts für die Menschheit.
Durch
den Internetzugang von nahezu jedem Ort, verbreiten sich Ereignisse der Welt
schneller über Web 2.0 Anwendungen, als durch die vor Ort ansässigen
Nachrichtendienste. Aber auch die Verbreitung von meistens kostenlosen Wissen
und dem neustem „Klatsch und Tratsch“ gehört zu Web 2.0 und findet durch seine
Nutzer reißenden Absatz. Es besteht die Möglichkeit eine Art Newsletter von
z.B. Lieblingsbands, Schauspielern, Nachrichtendienste usw. zu abonnieren,
welcher einen immer auf dem Laufenden hält. Nicht zu vergessen sind die von uns
ausgearbeiteten Projekte, vor allem das erste
Projekt mit unserem selbst gesetzten Schwerpunkt
"SocialTV". Durch die Ausarbeitung wurden mir weitere Zusammenhänge
von Web 2.0 Anwendungen bewusst. Wie man das normale Fernsehprogramm mit dem
Internet verknüpft und zum Mitmachen einlädt zeigt momentan die Erfolgssoap „Berlin
- Tag & Nacht“.